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KRATOM

Kratom - Kaufen

Die Blätter des Kratom Baums (Mitragyna speciosa) gelten insbesondere in Thailand als berauschendes Naturprodukt. In extrahierter Form besitzen die Blätter des Baumes darüber hinaus weitere Eigenschaften.

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Was genau ist Kratom?

In der Fachwissenschaft wird Kratom auch als Mitragyna speciosa bezeichnet und beschreibt einen Baum, der in Südostasien heimisch ist. Für die Wirkungen sowie die Effekte sind ausschließlich die Blätter des Baumes verantwortlich, da diese psychoaktive Alkaloide enthalten. In den hiesigen Kulturen wird der Kratom Baum ausschließlich aufgrund dieser Eigenschaft angebaut und bewirtschaftet. In seiner Wirkung ist Kratom vergleichbar mit einigen Opioiden und Aufputschmitteln, wenngleich sich die Wirkungsweise in zwei konkrete Effekte unterteilen lässt, die stark von der Dosierung abhängig sind. Kleinere Dosierungen wirken vitalisierend und heben die Stimmung. In größeren Mengen konsumiert, wirkt Kratom hingegen entspannend.

Ein Großteil der Nutzer greifen auf Kratom als Extrakt oder Pulverform zurück, obwohl das Kochen eines Tees die traditionelle Methode darstellt. Da das Kochen des Tees allerdings zeitintensiver ist und die Dosierung nicht so einfach ist, haben sich die anderen beiden Formen in den letzten Jahren zunehmend durchgesetzt.

Die chemischen Komponenten des Kratom

Obwohl der Konsum von Kratom in Südostasien eine lange Tradition besitzt, gibt es bislang nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber. Lediglich ein paar weniger Forscher haben sich mit der Chemie der Blätter auseinandergesetzt. Fakt ist aber, dass bislang 25 Alkaloide isoliert werden konnten, von deinen einige besonders stark für die Wirkungsweise des Kratoms verantwortlich sind. Das häufigste Alkaloid ist hierbei das Mitragynin. Aufgrund seines hohen Vorkommens wurde ursprünglich angenommen, dass dieses Alkaloid hauptverantwortlich für die Wirkung ist. Japanische Forscher fanden Anfang dieses Jahrtausends allerdings heraus, dass es sich dabei um einen Trugschluss handelt. Sie entdeckten, dass das 7-Hydroxymitragynin viel wichtiger für die Wirkung ist. Zwar kommt dieses Alkaloid nur geringfügig in den Blättern vor, doch ist seine Wirkung um ein Vielfaches stärker. Auch konnte nachgewiesen werden, dass das 7-Hydroxymitragynin an drei unterschiedliche Opioid-Rezeptoren andocken kann, wobei es vornehmlich die Interaktion mit den MOR-Rezeptoren sucht.

Kratom - Ein Blick in die Geschichte

Im südostasiatischen Raum besitzt der Kratombaum eine lange Tradition, die mehrere Jahrhunderte alt ist und noch heute gepflegt wird. Vor allem als Heil- und Genussmittel ist der Kratombaum aus vielen Kulturen nicht wegzudenken. Folglich ist es sehr überraschend, dass die ersten schriftlichen Überlieferungen zur Nutzung und Anwendung des Kratoms erst aus dem 19. Jahrhundert stammen. Damals waren es niederländische Kolonialisten, die erstmals über den Kratomkonsum in Malaysia berichteten. Interessant ist auch, dass die Niederländer damals noch davon ausgingen, dass es sich bei dem Heil- und Genussmittel um eine Pflanze namens "biak" handelte. Es viele Jahre später konnte der Nachweis erbracht werden, dass "biak" tatsächlich Mitragyna speciosa, also Kratom, ist. Tatsächlich handelt es sich bei dem Begriff "biak" um eine regionale Bezeichnung in der malaiischen Sprache für Kratom. Der Name Kratom selbst stammt ursprünglich aus Thailand, wurde später jedoch als internationale Bezeichnung für die immergrüne Pflanze eingeführt.

Laut den Überlieferungen wurde Kratom bereits in Vorkolonialzeiten in unterschiedlichsten Formen eingenommen. Zwar waren sowohl das Rauchen als auch das Kauen der Blätter durchaus üblich, doch gilt ein aus den Blättern der Pflanze gekochter Sud als die traditionelle Methode. In Malaysia wurde Kratom hauptsächlich dafür genutzt, um die Arbeit auf den Feldern zu erleichtern. So nahmen die Arbeiter Kratom zu sich, um sich für die harte Arbeit in der prallen Sonne zu wappnen und stärken. Interessant ist, dass der Konsum von Kratom schon damals nur unter gewissen Voraussetzungen erlaubt waren. Männer durften Kratom sowohl für die Leistungssteigerung als auch als Entspannungsmittel nutzen. Frauen war dies hingegen untersagt. Sie durften die Pflanze nur zu medizinischen Zwecken einnehmen. Hierbei handelte es sich primär um den Einsatz als Medizin gegen Fieber, Durchfallerkrankungen sowie zur Linderung von Schmerzen.

Wenngleich Kratom in Thailand eine lange Tradition besitzt, wurden sowohl der Handel als auch der Konsum in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts erschwert und letztlich ganz verboten. Um von der hohen Beliebtheit bestimmter Opiate profitieren zu können, entschied sich die thailändische Regierung dazu, hohe Steuern auf Opiate zu erheben. Ziel war es, finanziell vom Konsum zu profitieren und die Staatskasse aufzubessern. Diese Preissteigerung führte allerdings dazu, dass Kratom immer stärker als Ersatz für die Opiate genutzt wurde. Daraus resultierte ein 1943 erlassenes Verbot, das den Anbau, Handel sowie den Konsum mit Kratom unter Strafe stellte. Mittlerweile hat sich die Gesetzeslage wieder geändert. Seit 2018 darf Kratom in Thailand wieder zu medizinischen Zwecken erworben und konsumiert werden. In Malaysia, wo Kratom die vermutlich längste Tradition besitzt, ist dies hingegen auch heutzutage noch verboten. Das hält die Bevölkerung jedoch nicht vom Konsum ab. Somit kann durchaus behauptet werden, dass in Malaysia zwar nicht über den Baum oder seine Blätter gesprochen wird, ein jeder Bürger aber seine Vorzüge kennt und zu schätzen weiß.

Welche Wirkung besitzt Kratom?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, da Kratom je nach Art der Blätter und vor allem abhängig von der Dosierung unterschiedlichste Wirkungsformen besitzt. Prinzipiell kann zunächst sogar gesagt werden, dass die Wirkung von Kratom paradox ist. Wirkt es in geringen Dosen stimulierend und euphorisch, verändert sich die Wirkung des Kratoms bei höherer Dosierung beruhigend. Die Ursache findet sich in der Wirkungsweise von Mitragynin auf das Gehirn. Kleine Mengen stimulieren primär die Delta-Opiod-Rezeptoren. Bei größeren Konsummengen werden hingegen die MOR-Opioid-Rezeptoren angeregt, welche auch bei der Einnahme von Opiaten ansprechen. Eine Wirkung kannst Du beim Kauen der Blätter bereits nach etwa fünf bis zehn Minuten verspüren.

Wie bereits erwähnt, ist die Wirkungsweise von Kratom ferner davon abhängig, für welche Sorte Du Dich entscheidest. Die diversen Sorten des Kratoms stammen aus unterschiedlichen asiatischen Ländern und besitzen individuelle Eigenschaften, die sich bei der Einnahme bemerkbar machen. Auch gibt es feine Unterschiede bezüglich der Einnahmeform. Ob als ganze Blätter, Extrakte der Kapseln - Kratom kannst Du je nach individuellen Vorlieben konsumieren. Wichtig zu wissen ist, dass die vielfältigen Kratomarten bestimmte optische Merkmale aufweisen, anhand derer Du bereits die Wirkung eines jeweiligen Produktes zuordnen kannst. Nachfolgend möchten wir Dir nun diese Unterschiede näherbringen.

Red-Vein-Kratom

Beim Red-Vein-Kratom handelt es sich um eine Kratom-Art, die durch ihre rote Färbung im Bereich der Adern sowie der Stiele besonders auffällig ist. Heutzutage gilt Red-Vein-Kratom als die beliebteste Art. Hauptgrund für die Beliebtheit ist seine hohe Verfügbarkeit. Doch auch die Wirkung des Red-Vein-Kratoms kann auf ganzer Linie überzeugen. In geringen Dosen konsumiert, resultiert die Einnahme in einem sehr sanften High. Somit ist diese Art des Kratoms ideal für Einsteiger, die bislang noch keine eigenen Erfahrungen mit der Pflanze gemacht haben. Eine ähnlich moderate Wirkung ist die Folge einer höheren Dosierung. In diesem Fall entfaltet das Red-Vein-Kratom eine beruhigende und entspannende Wirkung hervorrufen, die im direkten Vergleich mit anderen Arten jedoch weniger intensiv ausfällt.

White-Vein-Kratom

Wie der Name es bereits vermuten lässt, zeichnet sich White-Vein-Kratom durch seine hellen und blassen Adern aus. Bezüglich seiner Wirkung ist es deutlich intensiver als das Red-Vein-Kratom und wird vor allem aufgrund seiner euphorisierenden Wirkung geschätzt. Das High nach dem Konsum ist vielfältig und sehr intensiv. Dies führt dazu, dass White-Vein-Kratom als nächster Schritt bei der Erkundung der Pflanzenwirkungen empfohlen wird. Insbesondere seine stimmungsaufhellende Wirkung ist Ursache dafür, dass White-Vein-Kratom häufig vor geselligen Abenden konsumiert wird.

Green-Vein-Kratom

Solltest Du auf der Suche nach einem guten Mittelweg zwischen dem weißen und dem roten Kratom sein, so bist Du beim Green-Vein-Kratom genau richtig. Produkte aus Green-Vein-Kratom zeichnen sich durch die Vereinigung der besten Eigenschaften der beiden anderen Pflanzen aus. Es wirkt sowohl stimulierend als auch beruhigend.

Die Kratom Arten

Anhand der Farbe sowie den groben Wirkungsweisen wird Kratom zunächst nach Arten unterschieden. Weitere Unterschiede finden sich darüber hinaus im Bereich der Sorten. Diese Unterteilung kannst Du ähnlich der von Marihuana betrachten. Vornehmlich die spezifischen Wirkungsweisen sorgen dafür, dass Kratom auch in Sorten unterschieden und angeboten wird. Entscheidend für die unterschiedlichen Effekte, die Kratom mit sich bringt, sind primär die Anbauarten der Pflanze. Diese unterscheiden sich deutlich, weshalb das Spektrum an Kratumsorten weitläufig ist und für jeden genau den gewünschten Effekt bereithält.

Maeng Da Kratom

Eine der populärsten Sorten auf dem Markt ist zweifelsfrei Maeng Da. Dieses Kratom zeichnet sich in erster Linie durch seine starke Wirkung aus. Erfahrungen haben gezeigt, dass bereits kleine Dosen zum gewünschten, stark stimulierenden Effekt führen. Bereits ab einer Dosis von etwa einem Gramm setzt die Wirkung ein. Maeng Da gehört zu den Sorten, die in allen bereits angeführten Farben erhältlich sind. Aus diesem Grund findest Du in dieser Produktgruppe stets Genussmittel, die eine starke Wirkung entfalten und je nach Farbe leicht abweichende Effekte aufweisen. So kannst Du Maeng Da perfekt nach Deinen individuellen Vorstellungen und Vorlieben auswählen.

Indo Kratom

Der Name mag es bereits verraten: Indo-Kratom stammt aus Indonesien und ebenfalls in allen Farbgebungen erhältlich. Verglichen mit anderen Kratomarten gilt es gemeinhin als moderat wirksam, was jedoch nicht bedeuten soll, dass es sich beim Indo-Kratom über eine schwache Sorte handelt. Vielmehr ist es so, dass Indo-Kratom keine nennenswerte stimulierende Wirkung besitzt. Seine Vorzüge liegen vielmehr in seinen entspannenden Eigenschaften, die von vielen geschätzt werden.

Bali Kratom

Zu den etwas spezielleren Sorten gehört das Bali-Kratom. Dieses stammt ebenfalls aus Indonesien und kommt ausschließlich in roten Farben vor. Entsprechend ist sein Wirkungsspektrum gut einzuordnen. In geringen Dosen wirkt Bali-Kratom anregend, wohingegen höhere Dosen zu einer angenehmen Entspannung führen. Einige Nutzer vergleichen Bali-Kratom daher oftmals mit Opioiden. Besonders beliebt ist Bali-Kratom in Pulverform, da es sich so gut in Kapseln abfüllen und mit Blick auf das Wirkungsspektrum gut dosieren lässt.

Green Malay Kratom

In kaum einem anderen Land wird die Wirkung von Kratom so geschätzt, wie in Malaysia. Daher wundert es auch nicht, dass aus Malaysia eine der beliebtesten Sorten stammt. Green Malay weist ein sehr vielfältiges Wirkungsspektrum auf, das von stimulierend bis beruhigend reicht. Letzteres wird als lang anhaltend und besonders stark beschrieben, sofern eine größere Dosis eingenommen wird. Dies führt allerdings dazu, dass Du als Neuling bei der Dosierung von Green Malay langsam vorgehen solltest. Es ist angeraten, zunächst mit einer kleinen Dosierung zu beginnen und die Dosis nach und nach anzupassen. Auf diese Weise kannst Du Dich langsam mit dem Green Malay vertraut machen und entdeckst zeitgleich die unterschiedlichen Wirkungen dieses besonderen Kratoms.

Thai Kratom

Thai-Kratom ist eine sehr facettenreiche Sorte, aus Thailand stammt und die in allen Farben verfügbar ist. Entsprechend kannst Du Dich auch hier zwischen unterschiedlichen Effekten entscheiden. Seine Beliebtheit basiert auf der Tatsache, dass es bereits bei kleineren Dosen eine starke Wirkung entfaltet, die sich zunächst durch ein belebendes Gefühl äußert. Nach einer Weile geht die Wirkung in ein entspannendes Gefühl über, das vergleichsweise lange anhält.

Borneo Kratom

Aufgrund seiner getrockneten Form sowie der Pulverform ist Borneo-Kratom besonders beliebt bei jenen, die ihr Kratom vorzugsweise genau dosieren. Dabei kannst Du beim Borneo-Kratom zwischen weiß-, rot- und grünadrig entscheiden und somit die Effekte genau an Deine Wünsche anpassen. Borneo-Kratom besitzt ganz besondere Eigenschaften, die es stark von anderen Sorten unterscheidet. So setzt die Wirkung in der Regel erst etwa 30 Minuten nach dem Konsum ein. Dafür hält die Wirkung meist jedoch bis zu sechs Stunden lang an. Auch wird es aufgrund seines besonders intensiven Geschmacks sehr geschätzt.

Malaysia Kratom

Ähnlich wie Maeng Da besitzt das Malaysia-Kratom eine besonders starke Wirkung. Ausschlaggebend hierfür sind die hohen Anteile an Mitragynin sowie 7-Hydroxymitragynin. Die beiden Alkaloide sorgen für die starke Wirkung und machen dieses Kratom einzigartig. Seine Wirkung wird gemeinhin als sehr stimmungsaufhellend beschrieben, wobei die Effekte dennoch variieren können. Einige Nutzer schätzen die Wirkung des Malaysia-Kratoms als energetisch ein, andere verspüren nach dem Konsum eine tiefe Zufriedenheit.

Welches Kratom für welchen Zweck?

Nachdem wir alle Arten und Sorten genauer beleuchtet haben, überzeugen einige von ihnen aufgrund ihrer Wirkung besonders. Solltest Du auf der Suche nach starkem Kratom sein, so empfiehlt sich der Griff zum Maeng Da sowie dem Malasia-Kratom. Beide Sorten sind äußerst potent und entfalten ihre Wirkung bereits bei kleineren Dosen ab einem Gramm. Der große Vorteil liegt entsprechend darin, dass Du Dich von kleinen Dosen hocharbeiten kannst, um das gesamte Wirkungsspektrum dieser starken Sorten zu erkunden.

Soll es hingegen eine möglichst entspannende Wirkung sein, so empfiehlt sich hierfür zweifelsfrei das Bali-Kratom. Da seine Wirkung ähnlich derer von Opioiden ist, wird es von vielen als die entspannendste Kratom-Sorte gesehen. Vor allem die rotadrigen Arten versprechen ein hohes Maß Entspannung.

Wie wirkt Kratom auf das Gehirn?

Anhand der Arten und Sorten kannst Du bereits schnell erkennen, dass Kratom insbesondere zwei Effekte verstärkt. Einerseits besticht es durch seine stimulierende Wirkung, andererseits durch die hervorgerufene Entspannung. Warum diese Effekte auftreten, lässt sich stand heute noch nicht sagen. Die wissenschaftliche Erforschung von Kratom steckt noch in den Kinderschuhen. Aus diesem Grund solltest Du Vorsicht walten lassen, wenn es um die Behandlung von Krankheiten oder Schmerzen geht. Einige Nutzer berichten von Heilungen oder schmerzstillenden Effekten, doch gibt es in Ermangelung an wissenschaftlichen Studien keine Evidenz bezüglich etwaiger Wirkungen auf Körper und Geist.

Dosierung und Effekte von Kratom

Ob und wie Kratom wirkt, hängt einerseits von den Arten und Sorten, andererseits von der gewählten Dosierung ab. Grundlegend lässt sich zunächst festhalten, dass eine gewisse Faustformel in der Regel einen Leitfaden der Dosierung mit gewünschter Wirkung darstellt. Die Einnahme von einem bis fünf Gramm Kratom sorgt oftmals dafür, dass Nutzer eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit, eine hellere Gemütslage sowie Kontaktfreudigkeit empfinden. Unter dem Strich können diese Gefühle als stimulierend zusammengefasst werden.

Bei einer Dosierung zwischen fünf und fünfzehn Gramm reagiert das Gehirn anders auf Kratom, weshalb der Konsum nun andere Effekte mit sich bringt. Eine höhere Dosierung führt zu einem Gefühl der Entspannung und wird häufig dazu genutzt, einen tiefen und entspannenden Schlaf herbeizuführen.

Welche möglichen Nebenwirkungen gibt es bei Kratom?

Da es sich bei Kratom um eine psychoaktive Substanz handelt, ist der Wirkstoff der Mitragyna speciosa nicht gänzlich frei von Nebenwirkungen, die beim Konsum auftreten können. Wie die Erfahrungen zeigen, treten Nebenwirkungen meist nur bei höheren Dosierungen auf. Unerfahrene Nutzer sollten aus diesem Grund mit kleineren Dosen beginnen und sich nach und nach steigern, bis sie den gewünschten Effekt erzielen. Geringere Nebenwirkungen sind ein trockener Mund, mitunter Bauchschmerzen sowie eine verspürte Schläfrigkeit, die auf die entspannende Wirkung zurückzuführen ist. Schwere Nebenwirkungen sind bislang kaum bekannt, doch sind sie deshalb nicht unmöglich. Sollten bei höheren Dosen Nebenwirkungen auftreten, kannst Du eine Art Tagebuch führen. Mit dessen Hilfe weißt Du ganz genau, welche Dosierung für Dich geeignet ist und mit welcher Dosis Du eine gewisse Wirkung und Nebenwirkungen erreichen kannst.

Kratom konsumieren

Mit Blick auf die Einnahme bietet Kratom den Vorteil, dass es in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich ist. Somit kannst Du nicht nur mit der Wahl von Art und Sorte den gewünschten Effekt bestimmen, sondern auch die bevorzugte Einnahmemethode wählen. Aus historischer Sicht ist die Einnahme als Kratom-Tee besonders beliebt. Dieser wird aus den Blättern des Baumes gekocht und stet besonders bei Puristen hoch im Kurs. Abseits dieser Möglichkeit macht es die moderne Technik möglich, den Konsum einfach zu steuern. Kratom in Pulverform ist besonders geeignet, wenn Du eine genaue Dosierung bevorzugst und den Wirkstoff möglichst diskret zu Dir nehmen möchtest. Aufgrund der Pulverform bietet diese Kratom-Variante die Option, Tabletten zu pressen oder Kapseln selbst herzustellen. Mithilfe des Pulvers kannst Du darüber hinaus Tinkturen herstellen, die anschließend in Tropfflaschen gefüllt werden und zu jeder Zeit eine rasche Einnahme ermöglichen.

Kratom richtig dosieren

Aufgrund seiner unterschiedlichen Wirkung ist eine genaue Dosierung von Kratom unerlässlich, um den gewünschten Effekt zu fördern. Da Kratom oftmals in Pulverform bestellt wird, ist das Abwiegen auf herkömmlichen Wege kaum möglich. Hierfür eignet sich eine Mikrowaage, die bereits Gewichte von 0,001 mg und weniger erkennt. Mithilfe einer solchen Waage ist die Dosierung kinderleicht und binnen weniger Sekunden erledigt.

Sofern Du bislang keine Erfahrungen mit Kratom und seiner Wirkungsweise gemacht hast, solltest Du zunächst kleine Dosierungen zwischen einem und maximal fünf Gramm ins Auge fassen. Hast Du die gewünschte Dosis abgewogen, kannst Du sie beispielsweise in Kapseln abfüllen und konsumieren. Eine andere und sehr beliebte Einnahmeform ist das sogenannten Toss and Wash. Hierbei wird die vorher abgewogene Menge an Kratom einfach in den Mund genommen und mit Wasser hinuntergespült. Da sich das Kratom auf diesem Wege sofort entfalten kann, setzt die Wirkung vergleichsweise schnell ein. Es gilt zu beachten, dass diese Variante geschmacklich nicht jedermanns Fall ist. Als Alternative kannst Du statt des Wassers auf aromatisierte Getränke zurückgreifen, die den Kratomgeschmack kaschieren.

Kratom und andere Aufputschmittel - Vorsicht bei Mischkonsum

Der Kratombaum gehört in seinen Herkunftsländern zu den gängigen Aufputschmitteln, die innerhalb der Bevölkerung weit verbreitet sind. Es gilt zu beachten, dass die Menschen dort oftmals nur die Blätter des Kratombaums konsumieren. Daran solltest auch Du Dich orientieren, denn der Mischkonsum kann unterschiedliche gesundheitliche Folgen haben. In Kombination mit anderen Aufputschmitteln wie Kokain oder Amphetaminen sowie großen Mengen an Koffein kann die Überstimulierung zu einem sehr hohen Blutdruck führen. Auf der anderen Seite besteht beim Mischkonsum mit Opioiden die Gefahr, dass der Körper in einen starken Ruhemodus versetzt wird, in dessen Folge es im schlimmsten Fall zur Atemnot kommen kann. Eine letzte Wechselwirkung ist beim zeitgleichen Konsum von MAO-Hemmern zu beobachten. Hierbei handelt es sich um eine Art der Antidepressiva, welche keinesfalls zusammen mit Kratom konsumiert werden sollten.

Wichtige Fragen zu Kratom

Einnahme und Dosierung obliegen ganz Dir. Da es sich bei Kratom jedoch um eine psychoaktive Substanz handelt, kommen immer wieder Fragen zum Gebrauch sowie potenzieller Nachwirkungen auf, die wir kurz und knapp für Dich beantworten möchten.

Kann man Kratom mit anderen Drogen kombinieren.

Kratom interagiert sehr stark mit anderen Substanzen. Aus diesem Grund raten wir dazu, Kratom ohne weitere Substanzen zu konsumieren. Absehen solltest Du in jedem Fall von der zeitgleichen Einnahme von Alkohol, da ein solcher Mischkonsum in negativen Wirkungen resultieren kann. Selbiges gilt, wenn Du bestimmte Medikamente einnehmen solltest. Um sicher zu gehen, dass keine ungewünschten Nebenwirkungen auftreten, solltest Du im Zweifel zunächst Deinen Arzt danach fragen.

Wie reagieren Drogen-Tests auf Kratom?

Die meisten gängigen Drogen-Tests schlagen nicht auf Kratom an. Bei Bluttests sieht dies etwas anders an. Insbesondere nach hohen Dosierungen kann es vorkommen, dass ein solcher Test die enthaltenen Alkaloide nachweist.

Wie lange bleibt der Wirkstoff im Körper?

Die eigentliche Wirkung hält nach dem Konsum von Kratom in den meisten Fällen zwischen vier und sechs Stunden an. Doch selbst wenn die Wirkung bereits nachgelassen hat, kann sich der Wirkstoff noch immer im Körper befinden. In einigen Fällen konnte Kratom noch mehr als eine Woche nach dem Konsum im Körper nachgewiesen werden.